2008
D'Jubiläumsblamage
Informationen zum Theater
Ocha! Wos is’ denn do passiert? Ausgerechnet beim großen Gründungsjubiläum ihres Ortes geraten die Albachinger Dorfoberen mächtig unter Druck. Pfarrer und Bischof sind auf die Oibichner nicht gut zu sprechen, weil die Kirche seit Jahrzehnten keine frische Farbe gesehen hat. Beide stellen ihren Besuch bei den Jubiläumsfeierlichkeiten „1100 Jahre Albaching“ in Frage, sollte die Kirche vorher nicht auf Hochglanz poliert werden. Eine Blamage sondergleichen droht. Das Renovieren der Kirche aber ist teuer – und die Albachinger eher sparsam. Zudem ist der beste Kirchen-Renovierer der ganzen Gegend, Franz Winzer, ausgerechnet ein Mensch aus dem wenig geliebten Nachbarort Rechtmehring.
Da ist guter Rat teuer. Gemeinderat Luz hat schließlich die zündende Idee: Selbst ist der Mann. Die Oibichner Kirche soll in Eigenregie auf Vordermann gebracht werden. Das spart Geld, denken er und seine Gemeinderats-Kollegen. Doch beim Renovieren geschieht ein mächtiges Malheur: Ein wertvoller Apostel verschwindet, landet schließlich im Nachbarort bei den ungeliebten Rechtmehringern. Jetzt wird’s wirklich brenzlig, denn ohne den Apostel droht das Jubiläum zur Lachnummer zu werden.
In Oibich geht’s bald drunter und drüber: Die Gendarmerie ermittelt wegen Mordes, der größte Bauer am Ort, der Höglmoar und seine Töchter Afra (verwitwet und eigensinnig) und Vroni (widerspenstig), werden in den Fall verstrickt und schließlich fallen sogar Schüsse – seit „Oibich brennt“ hat’s in der Gemeinde Albaching nicht mehr so gebrannt… eine echte Katastrophe droht. „D’ Jubiläumsblamage“ basiert auf dem Lustspiel „Die Apostelwascher“ von Alois Lippl.
Christian Huber hat das Stück in bayerischer Mundart für das Jubiläumsjahr „1200 Jahre Albaching“ neu eingerichtet.
Es spielten:
Alois Boschner, Bürgermeister: Herbert Binsteiner
Adolf Höglmoar, Großbauer: Anton Heinrich
Franz Winzer, Kunstmaler: Dirk Huber
Veronika, seine Tochter: Rita Sanftl
Afra, verwitwete Großbäuerin, Vronis Schwester: Angela Sanftl
Friedrich Fetzlhuber, Schnapsbrenner: Benno Angermeier
Martin Luz, Bäckermeister: Bernhard Seidinger
Stephan Solleder, Bauer: Stefan Fiedl
Dr. Anton Zintl, Doktor: Florian Zollorsch
Sebastian Brandl, Bauer: Jürgen Steil
Franz Hinterberger, Maurermeister: Alois Gugg
Bene, sein Sohn: Seppi Friesinger
Girgl, dessen Bruder: Andreas Binsteiner
Gallus Schächtl, Gemeindediener: Hans Oettl
Maxi, sein Sohn: Michael Binsteiner
Pepi, dessen Bruder: Leonhard Raab
Josef Hitzl, Kellner: Sebastian Huber
Liesl, Wirtin: Brigitte Voglsammer
Theres Leimgruber, Kamerin: Bärbl Pfitzmaier
Zenta Zenzschuster, Hebamme: Gabriele Redenböck
Müllner Hias, Müller zu Mehring: Florian Weber
Seine Schwestern: Maria Oettl, Katharina Friesinger, Magdalena Pfitzmaier
Hans Seidinger, Müllergeselle: Wasti Friesinger
Alois Ober, Gendarm: Ralf Wagner
Peter, Musiker: Peter Pfitzmaier
Zeller, Musiker: August Wimmer
Gugg, Musiker: Georg Stürzel
Musibuam: Johannes Schreyer, Raphael Stürzel
Spielleitung: Christian Huber