2002

Tschuran­grati

Informationen zum Theater

Das Stück spielt in der deutschen Botschaft des fiktiven afrikanischen Landes Tschurangrati. Dabei geht es sowohl um ganz banale Alltagsprobleme des Botschaftspersonals als auch um handfeste politische Inhalte, die bissig-satirisch inszeniert werden. Da ist zum Beispiel die Botschafterin, die auf Staatskosten zur Fußpflege nach Paris fliegt und die fränkische Reisegruppe, die Informationen braucht um ihre eindeutigen Absichten ausleben zu können. Zum anderen will ein Asylbewerber elegant aus dem Land befördert werden und der Geschäftemacher Gustl Fasnacht will eine als „Öko-Park“ getarnte Großraummülldeponie in Tschurangrati bauen.

Der Vertreter der Hanns-Seidl-Stiftung erklärt den Einheimischen, wie in Bayern die Demokratie funktioniert und beim gemeinsamen Golfspiel wird heiße Ware entdeckt. Größere Aufregung entsteht beim Botschafterehepaar auch, weil sich überraschend der Besuch von Edmund „The Greatest“ Stoiber ankündigt. Die Vorbereitungen für den Besuch und ein handfester Staatsputsch sorgen für teilweise turbulente Szenen.

Es spielten:

Shangrila, letzte Prinzessin von Tschurangrati: Angela Sanftl
Frau Faulhaber, Botschaftssekretärin: Angela Sanftl
Bongo Michaelis, Rambo der Tschuran-Steppe: Herbert Binsteiner
Gustl Fasnacht, bayerischer Geschäftsmann: Herbert Binsteiner
Pater Alfonso, Missionar: Boysi Gugg
Bodo von Pröbstl, Botschafter: Boysi Gugg
Mala von Pröbstl, Botschafterin: Gerti Achatz
Dr. Leinweber, Hans-Seidl-Stiftung: Bernhard Seidinger
Dr. Savimbi, Literat und Asylbewerber: Wole Onigbanjo
Dr. Schmäh, Goethe-Institut: Hans Oettl
Angelika Deisenböck, Touristin: Bärbel Pfitzmaier
Alexander, Deisenböcks Freund: Daniel Neumann
Soldat, Bittsteller, Angestellter: Daniel Neumann
Bittsteller, Angestellter, Soldat: Markus Betzl
Direktor Dr. Mägele, Leihmütter-Institut: Fredi Langer
Leihmütter: Rita Blüml, Christa Heinrich
Frau Klinger, Rheinländerin: Jutta Ringlstetter
Streichelkind: Andreas Binsteiner
Rallyefahrer: Günter Haller
General N’Tschomo, Staatspräsident; Tourist: Christian Fleidl
General Mambele, Staatspräsident; Tourist: Winfried Göschl
weiterer Tourist: Anton Heinrich
weiteres Botschaftspersonal: Gabi Redenböck, Renate Huber
Nationaltrainer von Tschurangrati; Botschaftsangestellter: Gianni Zanellatto
Prostituierte: Michaela Rinner, Sandy Nitschke
Musiker: Tine Pfaller, Birgit Eisenauer, Franz Konrad

Spielleitung: Herbert Binsteiner

Plakat: Tschurangrati
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